D-Day

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Alljährlich zu den Gedenkfeiern am Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie spielen sich an den Küsten und Stränden skurril anmutende Szenarien ab. Männer, vollständig in den Militäruniformen des 2.Weltkrieges gekleidet, robben schwer bewaffnet durch die Landschaft, durch die Krater am Pointe du Hoc, vorbei an Bunkern aber auch an Aussichtpunkten, Spaziergängern und Touristen. Es werden Befehle erteilt, man geht in Deckung, legt an, es gibt Verletzte, Sanitäter eilen herbei und man sammelt sich zur Lagebesprechung. Der Jahrestag des D-Day lockt viele Militärfans in die Normandie. Es werden Jeeps, Panzer und Motorräder aus dem 2. Weltkrieg vorgeführt, die Küstenstraßen und auch die Strände abgefahren und es wird Krieg gespielt. Engländer stellen am Pointe du Hoc, wenige Kilometer vom Omaha Beach entfernt, die Einnahme dieser deutschen Stellung durch das US-amerikanische Ranger-Bataillon nach. Franzosen mimen US amerikanisches Militär bei der Befreiung küstennaher Dörfer und Holländer gekleidet im Modestil der 40er spazieren durch die geschichtsträchtige Landschaft. Die Schlacht um die Normandie wird zu einem absurden Rollenspiel am Gedenkfeiertag.